“Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld.
Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.”
Schon vor 100 Jahren hatte Henry Ford (*1863 †1947) erkannt, wie schwer es ist, seine Werbung an den richtigen Adressaten zu bringen. Seitdem ist viel passiert, in der Werbebranche noch viel mehr als in der damals von Henry Ford beherrschten Automobilindustrie. Heute erreicht man Interessenten auf einer Vielzahl von Plattformen mit unterschiedlichen Inhalten und Medien. Print, TV, Radio und vor allem immer und überall online. Und während wir uns alle (zurecht) darüber beschweren, wie viele Daten Facebook, Google, Amazon & Co über uns sammeln, so liegt der große Nutzen auf der Hand: Je mehr man über die Menschen weiß, desto genauer kann man sie ansprechen:
Eine Fahrradwerkstatt aus Bielefeld kann nicht nur die Radfahrer in der näheren Umgebung erreichen, sondern auch die Mountainbikefahrer mit anderen Botschaften ansprechen als die E-Biker. Als Selbstverleger seines eigenen Buchs kann man ganz gezielt alle Menschen ansprechen, die sich für ähnliche Bücher oder Ratgeber interessiert haben. Und als Aussteller auf einer Messe präsentiert man sich nicht nur mit dem eigenen Messestand, sondern zusätzlich ganz gezielt zu den Öffnungszeiten im Umkreis des Messegeländes auf den Mobiltelefonen möglicher Geschäftskontakte. So führt man die Interessenten zum eigenen Stand oder verzichtet ganz bewusst auf diesen und zeigt nur noch online Präsenz.
Henry Ford hätte wahrscheinlich seine wahre Freude daran gehabt, vielleicht hätte er aber auch nur ein Plakat im nächsten Saloon aufgehängt. Die wichtigste Voraussetzung ist, seine Ziele und seine Zielgruppe(n) zu kennen. Gemeinsam finden wir das passende Konzept und die richtige Ansprache.